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Verkehrsregion
Nahverkehr Ems-Jade

Schulstraße 7
26441 Jever

Tel. 04461 / 9 19 18 00
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Bahnhöfe in der VEJ

Bahnhöfe und Haltepunkte sind für einen erfolgreichen Bahnverkehr von erheblicher Bedeutung. Gleichzeitig sind sie und die Bahnhofsumfelder Eingangstore zur jeweiligen Stadt oder Gemeinde. Vor diesem Hintergrund sind eine attraktive Gestaltung und deren Pflege von großem Interesse. Im Schienenpersonenverkehr werden in der Region entlang der sieben Bahnstrecken 27 Bahnhöfe und Haltepunkte bedient.

Stationssteckbriefe
Für einen Großteil der Verkehrsregion Ems-Jade wurden bereits Stationssteckbriefe erstellt, die dem Fahrgast einen Überblick über die Bahnhöfe und Haltepunkte geben. Die Links zu den Bahnhöfen der VEJ-Region finden sie hier:

Aschendorf
Burhafe
Dörpen
Emden
Emden-Außenhafen
Esens (Ostfriesl)
Geeste
Haren (Ems)
Jever
Lathen
Leer (Ostfriesl)
Leschede
Lingen (Ems)
Marienhafe
Meppen
Norddeich
Norddeich Mole
Norden
Papenburg (Ems)
Salzbergen
Sande
Sanderbusch
Schortens-Heidmühle
Varel
Weener
Wilhelmshaven
Wittmund

Eine Gesamtübersicht aller Stationssteckbriefe finden Sie hier in der Liste.


Modernisierung der Bahnstationen
Bahnhöfe und Haltepunkte
Neben den Fahrzeugen sind es vor allem die Bahnhöfe und Haltepunkte, die einen Beitrag zu einem modernen und kundenfreundlichen Auftritt im Schienenpersonenverkehr leisten (können). In den letzten Jahren wurde in der Region eine umfangreiche Aufwertung der Bahnhöfe durchgeführt. Vor allem der Neubau fahrgastfreundlicher Bahnsteige, die Reparatur oder Sanierung der Gebäude wie auch die kommunalen Investitionen in attraktive Bahnhofsumfelder inklusive verbesserter Bushaltestellen, umfangreicherer Parkplatzanlagen und hochwertiger Fahrradabstellanlagen haben die Qualität des Bahnverkehrs deutlich erhöht.
Von den 27 Stationen in der Region sind 25 (barrierefrei) umgebaut bzw. befinden sich im Umbau oder sind in Planung. Den Rahmen bildet hier meist das Bauprogramm „Niedersachsen ist am Zug“. Hinzu kommen Maßnahmen auf kommunaler Seite wie der Bau neuer ZOB und P&R-Anlagen, die die Bahnhöfe zu modernen, attraktiven Verkehrsstationen machen. Zuletzt wurden umfangreiche Maßnahmen an den Bahnhöfen Leer und Marienhafe abgeschlossen.

Leer
Der Bahnhof Leer ist nicht nur für den Landkreis Leer der zentrale Bahnhof, sondern darüber hinaus auch für den südlichen Teil des Landkreises Aurich (Großefehn, Stadt Aurich) von großer Bedeutung. Die Fernverkehrsbahnlinien IC 35 Norddeich Mole – Leer - Köln - (Konstanz) und IC 56 Norddeich Mole – Leer - Hannover - Leipzig / (Berlin) fahren den Bahnhof Leer genauso an wie die Regionallinien RE 1 Norddeich – Leer - Bremen – Hannover, RE 15 Emden Außenhafen - Leer – Münster und RB 57 Leer – Neuschanz – (Groningen). Damit verfügt der Bahnhof Leer über ein für eine kleinere Stadt in einer ländlichen Region überdurchschnittlich gutes Verkehrsangebot.
Im Rahmen des Programms „Niedersachsen ist am Zug! II“ wurde der Bahnhof Leer modernisiert. Die Deutsche Bahn, der Bund und die LNVG investierten gemeinsam rund 5 Millionen Euro in den Um¬bau. Die Bauarbeiten begannen in 2014 und endeten 2017. Diese umfassten eine Erhöhung der Bahnsteige an den Gleisen 1 und 2/4 auf 76 Zentimeter, eine Sanierung der Bahnsteigdächer und des Personentunnels und der Treppen sowie darüber hinaus den Neubau einer Personenunterführung mit zwei Aufzügen und Treppenanlagen in Höhe der Mobilitätszentrale des Verkehrsverbundes Ems-Jade. Auch die Beleuchtungsanlage und die Bahnsteigausstattung (wie z. B. Infovitrinen, Abfallbehälter) wurden erneuert.

Marienhafe
Im Zuge des integralen Angebotes auf der Relation Bremen – Norddeich Mole verkehren seit drei Jahren neben den RegionalExpresszügen nach Hannover auch die InterCity nach Magdeburg / Leipzig vom Bahnhof Marienhafe. Dies stellt eine enorme Ausweitung des bisherigen Fahrplanangebotes dar und macht den Bahnhof auch attraktiv für Gäste aus dem weiteren Umland. Die Situation der Bahnsteige entsprach diesem Bedeutungszuwachs allerdings in keiner Weise. Zum einen war der Mittelbahnsteig schmal und nicht gut befestigt (auf Grund des Höhenunterschieds war ein sicheres Aussteigen vor allem für mobilitätseingeschränkte Personen schwierig), zum anderen konnten Haus- und Mittelbahnsteig aus Sicherheitsgründen (ebenerdige Überwegung) nicht gleichzeitig von den Fahrgästen genutzt werden, obwohl die Züge aus den beiden Fahrtrichtungen fast zeitgleich eintreffen. Deswegen wurde Marienhafe als einer der ersten Stationen nach dem neuen Programm ‚Niedersachsen ist am Zug III‘ umgebaut (ab 2017 bis 2018). Dabei wurde ein zweiter Außenbahnsteig angelegt, der über den nah gelegenen Bahnübergang Mühlenloog erreicht werden kann. Der bisherige Hausbahnsteig wurde in Richtung des Überganges verlegt. Die Samtgemeinde Brookmerland plant im Zuge dieser Maßnahmen eine neue P&R-Anlage in Höhe des neuen Hausbahnsteiges. Die Einrichtung von Haltestellen für den Bus-ÖPNV wird ebenfalls erwogen. Eine erste Abstimmung hierzu fand mit der VEJ und dem Landkreis Aurich statt.

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